Am vergangenen Wochenende fanden im niedersächsischen Schüttorf die Deutschen Meisterschaften im Pétanque Triplette Damen statt. Jeannette Maier (Waiblingen), Maria Schirmeister (Heilbronn) und Antje Freudenthal (Aalen) vertraten Baden-Württemberg als Team BaWü11. Nach dem 9. Platz im vergangenen Jahr und dem diesjährigen 3. Platz bei den Landesmeisterschaften hofften die drei Frauen auf eine gute Platzierung. Letztlich wurde es erneut der 9. Rang nach einem zweieinhalbstündigen Mammutspiel gegen NiSa03. Trotz der knappen Niederlage mit 11:13 Punkten zeigten sich Maier, Schirmeister und Freudenthal zufrieden. Für die Deutschen Meisterschaften 2020 in Mannheim sind sie somit vorzeitig qualifiziert.
Schnelle Vorrunde bringt Team ins A-Finale
Die Wettbewerbe begannen am Samstag mit der Vorrunde. Maier, Schirmeister und Freudenthal fanden sich mit RhPf01, NiSa06 und NRW09 in einer Gruppe wieder. Die erste Begegnung stand gegen NRW09 an. Zu aller Überraschung verging diese wie im Flug, endete sie doch rasch mit 13:0. Nach einer längeren Pause stellten sich die drei Damen NiSa06. Auch hier lief es bestens für das Team, 13:4 stand es am Ende. Somit war die Vorrunde bereits überstanden. Das brachte allerdings eine sehr lange Pause mit sich, denn alle anderen Mannschaften mussten die Vorrunde noch abschließen.
Packendes Spiel zieht Zuschauer an und bringt 9. Platz
Erst am frühen Abend ging es ins 1/16-Finale gegen BaWü14. Es dauerte einige Aufnahmen, bis die Frauen wieder in ihren Rhythmus fanden. Doch auch diesmal brachten sie den Sieg souverän mit 13:2 nach Hause. Das 1/8-Finale folgte erst am Sonntagmorgen. NiSa03 hieß der neue Gegner. Bis zum 7:7 ging es nur Punkt für Punkt voran. Die meisten anderen Spiele waren schon vorbei. Die Spielerinnen und Zuschauer versammelten sich um die Bahn des Nervenkrimis. Plötzlich ein Ruck in der Partie, Maier, Schirmeister und Freudenthal konnten auf 11:7 vorrücken. NiSa03 ließ sich nicht beirren, arbeitete sich wieder heran. Die letzte Aufnahme hätte spannender nicht sein können. Bis zur vorletzten Kugel zitterten beide Mannschaften. Dann aber ein sehr guter Wurf von NiSa03, den BaWü11 nicht mehr kontern konnte. So ging das Spiel nach 2,5 Stunden 11:13 verloren.